Was hilft gegen Cellulite? - Cremes & Pflege
Cellulite macht sich oft mit zunehmendem Alter bemerkbar, wenn die Elastizität der Haut zusätzlich abnimmt und sich das Fettgewebe leichter ausbreiten kann. Viele Frauen sind von Cellulite betroffen. Aber gibt es Behandlungen? Ist eine Anti-Cellulite-Creme die richtige Lösung? Cosmetic Gallery informiert über die Pflege bei Cellulite.
Anti-Cellulite Pflege
Je nach Kosmetikhersteller sollen Anti-Cellulite-Cremes mit verschiedensten Inhaltsstoffen den ungeliebten Hautdellen (Orangenhaut) an den Oberschenkeln oder anderen Körperteilen zu Leibe rücken. Darunter befinden sich unter anderem Koffein, Blumenöl, Retinol, Algenextrakte und Peptide. Durch diese Wirkstoffe soll die Durchblutung der betroffenen Körperstellen verbessert oder der lokale Stoffwechsel angeregt werden. Beides spielt bei der Entstehung von Cellulite z. B. an Beinen und Po eine wichtige Rolle.
Alles, was man gegen Cellulite tut, hilft natürlich nur, solange man es tut. Wenn man einfach mit dem Cremen und Massieren aufhört, können die Dellen leider zurückkommen. Selbst ein Anti-Cellulite-Spezialprodukt kann die lästige Orangenhaut nicht gänzlich beseitigen, da die Creme in der Haut, aber nicht auf das darunterliegende Bindegewebe mit den beulenförmigen Fettpölsterchen wirkt. Dennoch können einige Tipps dazu beitragen, das Hautbild zu verbessern und die Elastizität der Haut zu fördern.
Massagen und Trockenbürsten
Experten zufolge, sollen Anti-Cellulite-Produkte am besten in Kombination mit einer Massage wirken. Die Streich-, Zupf- und Knetbewegungen sind ganz wichtig für sichtbare und schnelle Erfolge. Als Ritual lässt sich das Einmassieren beispielsweise zweimal pro Woche mit einem Körperpeeling vor der Dusche unterstützen. Das Reiben der Peelingpartikel wirkt durchblutungsfördernd. Ebenso kann Trockenbürsten in kreisenden Bewegungen vor dem Duschen die Blutzirkulation verbessern.
Sauna oder Wechselduschen
Neben regelmäßigem Massieren und Bürsten der Körperstellen regen auch Saunabesuche oder Wechselduschen die Durchblutung an und können somit zur Straffung der Haut beitragen.
Feuchtigkeit für Körper und Haut
Halten Sie die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt, um ihre Elastizität zu unterstützen. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Cremes oder Öle, um die Haut geschmeidig zu halten. Achten Sie außerdem darauf, tagsüber genügend Wasser zu trinken, damit Ihr Körper ausreichend hydriert ist.
Body-Wrapping
Body Wrapping (auch Kompressionsbehandlung) ist nur eine Methode von vielen, die den Körper straffen und gegen Cellulite helfen soll. Beim Body Wrapping werden einzelne Problemzonen, wie Oberschenkel oder Bauch, mit Frischhaltefolie umwickelt. Angeblich sollen die Fettzellen dadurch schrumpfen und unschöne Cellulite geringer werden.
Richtige Ernährung und ausreichend Bewegung
Es ist wichtig zu beachten, dass Ergebnisse nicht über Nacht erwartet werden sollten, und dass Cellulite von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter Genetik und Hormone. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die ausgewogene Ernährung, regemäßige Bewegung und angemessene Hautpflege kombiniert, kann jedoch dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Cellulite zu verbessern.
Auf jeden Fall sollte viel Eiweiß auf dem Speiseplan stehen, denn Proteine sind wichtige Baustoffe für Zellen und Gewebe.
Unser Frühstückstipp: zum Beispiel etwas Hirse (pflanzliches Eiweiß) und Hüttenkäse (tierisches Eiweiß) mit gebratenem Apfel und ganz wenig Zimt und Zucker drüber. Quark ist natürlich auch ein super Proteinlieferant. Tagsüber kann es zwischendurch auch mal eine Banane mit Buttermilch sein.
Außerdem können regelmäßige sportliche Aktivitäten wie Walking, Schwimmen und Yoga sowie gezielte Fitness-Übungen die Muskulatur stärken, die Durchblutung fördern und die Fettverbrennung anregen, und so dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Orangenhaut zu verbessern.
3 Cellulite Workout-Übungen
Ein wichtiger Trainingstipp gegen Cellulite: Muskelaufbau, besonders im Oberschenkel- und Po-Bereich. Drei bekannte Beispiel-Übungen die Cellulite entgegenwirken, indem sie darauf abzielen, die Bein-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur zu stärken:
1. Kniebeugen
Stehen Sie mit den Füßen etwas weiter als schulterbreit auseinander. Senken Sie Ihren Körper, als ob Sie sich setzen würden, und halten Sie dabei die Knie über den Knöcheln. Kehren Sie zur aufrechten Position zurück und wiederholen Sie die Kniebeugen 15-20 Mal.
2. Ausfallschritte
Stehen Sie aufrecht mit den Füßen schulterbreit auseinander. Machen Sie einen großen Schritt nach vorne und senken Sie den hinteren Fuß ab, bis beide Knie im rechten Winkel sind. Drücken Sie sich dann mit dem vorderen Bein wieder nach oben. Führen Sie 15-20 Wiederholungen auf jedem Bein durch.
3. Gesäßbrücken
Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Heben Sie das Becken an, sodass eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Knien entsteht. Senken Sie das Becken kontrolliert ab und wiederholen die Übung 15-20 Mal.
Hinweis: Um gezielte Sport-Übungen richtig auszuführen und Verletzungen zu vermeiden, wenden Sie sich bei Unsicherheit am besten an einen Experten wie einen Fitnesstrainer oder Physiotherapeuten.